Als Arbeitgeber in der Gastronomie, Lebensmittelbranche oder im Gesundheitswesen sind Sie dafür verantwortlich, dass Ihre Mitarbeiter ein gültiges Gesundheitszeugnis besitzen. Das sogenannte Gesundheitszeugnis oder die Gesundheitsbelehrung nach § 43 Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist eine gesetzliche Voraussetzung für alle, die beruflich mit unverpackten Lebensmitteln oder in sensiblen Hygienebereichen arbeiten. Doch wer ist dafür verantwortlich, wer übernimmt die Kosten, und wie organisiert man den Prozess am effizientesten? In diesem Artikel erhalten Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema "Gesundheitszeugnisse als Arbeitgeber".
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, Sammelbelehrungen für mehrere Mitarbeiter zu buchen und von attraktiven Rabatten zu profitieren. Kontaktieren Sie uns gerne, um ein individuelles Angebot zu erhalten und Ihre Belegschaft schnell und unkompliziert zu schulen.
Laut dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) müssen alle Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln oder in hygienisch sensiblen Bereichen tätig sind, eine Gesundheitsbelehrung nachweisen. Das betrifft unter anderem folgende Berufsgruppen:
Ohne ein gültiges Gesundheitszeugnis darf die betroffene Person nicht beschäftigt werden. Bei Verstoß drohen Bußgelder bis zu 25.000 Euro.
Grundsätzlich ist der Arbeitnehmer dafür verantwortlich, sich ein Gesundheitszeugnis zu besorgen. Allerdings der Arbeitgeber ist aber verantwortlich sicherzustellen, dass alle Angestellte ein Gesundheitszeugnis haben. Der Arbeitgeber kann festlegen, dass die Belehrung vom Unternehmen organisiert und finanziert wird. Es gibt drei mögliche Modelle:
Je nach Region kostet eine Belehrung zwischen 20 und 60 Euro.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Sie als Arbeitgeber Ihren Mitarbeitenden anbieten können um Gesundheitszeugnis zu erhalten:
Für Arbeitgeber, die regelmäßig neue Mitarbeiter einstellen, ist es wichtig, den Prozess für Gesundheitszeugnisse effizient zu gestalten:
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die frühzeitige Planung. Arbeitgeber sollten bereits im Bewerbungsprozess darauf hinweisen, dass ein Gesundheitszeugnis erforderlich ist, und den neuen Mitarbeitern klare Anweisungen geben, wie und wo sie die Belehrung absolvieren können. Tipp: Online-Anbieter können eine praktische Alternative sein, um den Verwaltungsaufwand zu minimieren.
Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, Nachweise über die Gesundheitsbelehrungen aufzubewahren. Die wichtigsten Anforderungen:
Fehlende Dokumentation kann zu hohen Bußgeldern oder sogar zur Betriebsschließung führen.
Das Gesundheitszeugnis ist eine gesetzliche Pflicht für alle Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln arbeiten. Arbeitgeber sollten den Prozess gut organisieren, um Zeit und Kosten zu sparen. Wichtige Punkte sind:
Durch eine kluge Strategie können Arbeitgeber rechtliche Risiken vermeiden und gleichzeitig einen reibungslosen Ablauf für ihre Mitarbeiter gewährleisten. Wenn Sie mehrere Mitarbeiter schulen lassen möchten, kontaktieren Sie uns gerne für ein individuelles Angebot und optimieren Sie den Prozess für Ihr Unternehmen!